Freitag, 30. September 2016

Das schwarze Auge 5. Edition - Heldendokumente

Wichtige Fakten auf einen Blick:

Verlag: Ulisses Medien und Spiel Distribution GmbH; Auflage: 2 (1. Oktober 2016)

ISBN-10: 3957522323
ISBN-13: 978-3957522320

Preis: 4,95€







Der Inhalt:

Die Helden des Schwarzen Auges werden mit immer neuen Abenteuern konfrontiert und erlangen wertvolle Erfahrungen, durch die sich ihre Fähigkeiten regelmäßig verbessern. Gleichzeitig wächst ihr Reichtum und sie gelangen in den Besitz wertvoller Ausrüstungsgegenstände. Auf ihren Reisen begegnen sie zahlreichen Gegnern und Verbündeten, die ähnliche Veränderungen durchlaufen. Um all dies festzuhalten gibt es nun die Das Schwarze Auge - Heldendokumente.

Diese Packung enthält:
10 GEFALTETE, VOLLFARBIGE DIN-A3-HELDENBÖGEN IM KOMPLETT NEUEN DESIGN, MIT ALLEN EIGENSCHAFTEN, TALENTEN, VOR- UND NACHTEILEN SOWIE AUSRÜSTUNGEN

6 VOLLFARBIGE DIN-A4-ERGÄNZUNGSBÖGEN FÜR MAGIER UND GEWEIHTE

4 DIN-A4-KOPIERVORLAGEN FÜR MEISTERPERSONEN- & KREATURENBÖGEN UND KAMPFPROTOKOLLE

Meine Bewertung:

Heute möchte ich den Vergleich zwischen den Heldendokumenten, die man käuflich erwerben kann, und der Heldendokumenten PDF und die Deluxeversion der Dokumente die man bei Ulisses Spiele herunterladen kann, aufzeigen.


Ich fange mit den Heldendokumenten, die frisch aus der Druckerrei geliefert worden sind. Da auf der Seite diese noch vorzubestellen sind.


Der erste Eindruck:
Der Umschlag von den Dokumenten ist in der Aufmachung wie die DSA Bücher, einziger Unterschied die farbige Illustration ist in matt gedruckt. Die Heldenbögen sind vollfarbig und aus einem stärkeren Papier gedruckt. Der reine Heldenbogen ist eine Doppelseite und man hat alles auf einen Blick. Die Meisterdokumente sind dagegen in schlichtem grau/weiß gehalten, das ist meiner Meinung nach auch völlig in Ordnung so. Jetzt stellt sich die Frage, muss ich 4,95€ ausgeben und mir die Bögen kaufen. Nein müssen tut man es nicht, aber die Bögen machen was her. Die farbliche Gestaltung und Aufteilung gefällt mir, auch dass es sich hierbei um ein stärkeres Papier handelt ist sehr gut.

Nun möchte ich Euch die Heldendokumente als PDF zeigen:
Diese kann man kostenlos bei Ulisses unter Downloads herunterladen, dort findet man auch eine Erklärung zu der PDF.

Was unterscheidet die kostenlosen PDF´s von der Deluxeversion für 1,99€?

Deluxeversion ausgedruckt
einfache Version im Druck
Das Dropdown Menü ist bei beiden Versionen identisch, so die Aussage von Ulisses Spiele. Der einzige Unterschied besteht darin das man für 1,99€ schöner gestaltete Bögen erhält. Bedeutet wenn man sich die Deluxeversion gönnt, hat man von der Gestaltung  die identischen Bögen zu den aus der Print Version. Also rein eine Frage der Optik, und ob man darauf Wert legt. Wenn man dazu noch stärkeres Papier kauft und  einen Farbdrucker besitzt, hat man ebenso schöne Heldendokumente wie für 4,95€.

Beim Ausdrucken hat man einen weißen Rand, was ich nicht störend finde. Vorteil, verschreibt man sich auf dem Blatt ist es bei weitem nicht so ärgerlich.

Eure Jeanette



Buchexpedition "FOX" von Belle Fouquet


Hallo meine lieben Gäste,
die Buchexpedition geht heute schon in den letzten Tag, ich durfte für Euch Belle Fouquet interviewen. Aber lest doch selbst:



Hallo Belle,
danke, dass du für uns ein wenig deiner kostbaren Zeit opferst.
Wir haben alle das Buch Fox gelesen, und viele von uns kennen auch das eine oder andere Buch aus deiner Feder.

Heute nun möchte ich dir vorrangig zu Fox ein paar Fragen stellen ...
Danke, Jeanette. Ich freue mich ebenfalls, dass ihr die Zeit findet Fox zu unterstützen und gegebenenfalls neue Leser/innen damit erreicht. Das wäre schon toll, weil Fox, also Brian Fox, einfach toll für mich und viele andere bisher auch ist.
Zuerst würde ich dich bitten, ein bisschen was zu Belle persönlich zu erzählen?
Puh, naja, dann fang ich doch mal damit an, dass ich schon immer in einer gewissen Art und Weise kreativ gewesen bin. Ich habe eigene Geschichten schon in der Grundschule erfunden, bin dann ab der 6. Klasse zum Dichten übergegangen und so richtig kreatives Schreiben, zumindest der erste schulische Kontakt damit war in der 9. Klasse.
Gelesen habe ich nie wirklich gerne (früher habe ich ein einziges Buch bestimmt 50mal gelesen und finde es heute immer noch toll), aber seit ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber (hauptberuflich) arbeite, habe ich genug Zeit zum Lesen und habe einfach mal mit „Beautiful Disaster“ von Jamie McGuire angefangen. Was soll ich sagen? Travis Maddox hat mich in die Lesewelt eingeführt und hält mich mit seinen „Kollegen“ in dieser fest. *grins*
Nun, irgendwann habe ich dann feststellen müssen, dass mich Kleinigkeiten an Büchern nerven oder fehlen und siehe da, die Idee zum Selbstschreiben war geboren.
Mein Erstling „Don’t fall into Lex“ kennst du ja bereits seit der ersten Stunde und ich muss sagen, ich will ihn auch nicht missen. Diese Geschichte verbinde ich teilweise mit meinem eigenen Leben und ich bin froh, sie geschrieben zu haben.
Kaum war Lex veröffentlicht, hatte ich auch schon die Rohfassung zu einem Weihnachtsroman fertig und so ging es immer weiter. Mittlerweile kann ich auf fünf Bücher zurückblicken, die in ca. einem Jahr von mir veröffentlicht wurden.
Mal sehen, was die Zeit noch so Gutes bringt. *zwinker*
Wie bist du auf die Idee gekommen, ein Buch über eine Soldatin zu schreiben?
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie ich auf den Beruf „Soldat“ gekommen bin. Doch ich glaube, es war zu der Zeit, als ich eine gewisse Idee hatte, Toni in einem Bordell anschaffen lassen zu wollen, aber die meisten Frauen haben einen gewissen Hintergrund, warum sie das machen. Ich habe mich dann mit meiner Arbeitskollegin ausgetauscht und prompt war Toni eine Soldatin.
Da wir in Deutschland leben, hat man ja nicht immer die Möglichkeit auf einen Soldaten der US-Army zurückzugreifen. Wie hast du den Hintergrund dazu recherchiert?
Stell dir vor, ich habe bei der US-Army hier in Deutschland angerufen um mir ein paar Infos geben zu lassen. Aber das war natürlich nicht so ausführlich, die Army darf schließlich nicht alles preisgeben. Also habe ich mich mit einer lieben Autorenkollegin kurzgeschlossen, mit meiner Freundin, die einen Amerikaner geheiratet hat und die hat mir dann den Kontakt zu einem Ex-Soldat aus Texas hergestellt, der leider durch den Krieg so geschädigt ist, dass er einen Begleithund braucht um nicht in Panik zu verfallen.
Ja, Thomas, hat mir dann über Skype so einige Auskünfte gegeben, die weitaus tiefer gingen, als ich je von der US-Army als Info bekommen hätte.
An dieser Stelle ein fettes Danke an meine Helfer Stefanie, Jasmin, Troy, Thomas und auch an dich Jeanette, weil du mich teilweise aufklären konntest, wie es in der Bundeswehr abläuft. *Drück dich*
Wäre der Soldatenberuf was für Dich?
Ganz ehrlich, ich habe den höchsten Respekt vor denjenigen, die unser Land verteidigen, aber für mich wäre das absolut nichts. Da bin ich auch froh, dass ich kein Mann bin, der sich zwischen Bundeswehr und Zivildienst entscheiden muss (Zumindest bevor die Wehrpflicht ausgesetzt wurde).


Die Szene in der Toni in Gefangenschaft gerät, ist emotional und gewalttätig. Wie war das als du die Szene und die Situation beschrieben hast?
Wenn man bedenkt, dass ich diese Szene am Pool in Punta Cana geschrieben habe, ist es etwas verwirrend. Ich konnte mich richtig gut in diese Szene hineinfühlen und habe mich selbst gefragt, wie zum Henker, ich auf so etwas komme am Pool oder Strand zu schreiben.
Die ersten Testleser waren andere Badegäste und die mussten erst mal schlucken.
Spontan, deine Lieblingsszene aus dem Buch?
Ich finde die Szene im Wal-Mart ganz süß, wie Fox mit seiner kleinen Nichte umgeht und die beiden sozusagen ein gewisses Ritual haben.
Ebenfalls finde ich alles rund um den Aquarium-Besuch interessant, immerhin findet dort auch der erste … von Toni und Brian statt. *Zwinker*
Belle, du bist verheiratet. Was sagt denn dein Mann zu deinen Büchern, liest er sie womöglich auch?
Ja, ich bin schon seit sieben Jahren *auf Holz klopf* mit meinem Mann verheiratet. Er unterstützt mich immer wenn ich schreiben will und treibt mich sogar im Urlaub an. „Willst du nicht schreiben?“ oder so etwas wie „Auf, schreib jetzt!“
Meine Bücher liest er sich nicht komplett durch, aber einzelne Stellen lese ich ihm manchmal vor oder er liest es dann selbst.
Lesen tut er nicht gerne und zieht sich lieber ein Hörbuch rein. Apropros Hörbuch, sogar alle 3 Teile von Shades of Grey und auch Crossfire waren dabei. *Kicher*
Frech gefragt: Auf was können wir uns denn zukünftig aus der Feder freuen, gibt es schon neue Plots?
Ja natürlich gibt es schon neue Plots. Ich habe auch eine eigene Gruppe, in der die Mitglieder immer wieder Häppchen von den Rohfassungen zu lesen bekommen. Da bekommt man auch sofort ein ehrliches Feedback.
Um was es bei den neuen Projekten geht, verweigere ich bis auf Weiteres eine Aussage. Seid gespannt!

Und nun noch das etwas andere Interview, ich bitte dich spontan passend zum Buchstaben zu schreiben was dir einfällt oder dich bewegt:
C ist der erste Namensbuchstabe von dem echten Lex
K so beginnt mein echter Vorname
E ... Ekaterina heißt eine andere Protagonistin von mir
P ... Hätte gerade Lust auf ein paar Pringles
F Man findet mich am 22.10.16 auf der Frankfurter Buchmesse
U Ich bin heute aus dem Urlaub gekommen und würde mich am liebsten wieder in einen anderen Urlaub schicken
N Nichts und Niemand wird mich oder meine Protagonisten unterkriegen!

Ich danke dir ganz herzlich für deine Zeit und wünsche dir für alle Bücher eine glückliche Schreibhand und viele Ideen


Ich möchte mich ganz doll bei dir bedanken, dass du mit den anderen Bloggerinnen diese Blogtour zu Fox organisierst.

An alle Leser/innen, lest dieses Buch. Wenn es euch anfangs zu brutal erscheint, lest trotzdem weiter, es wird garantiert besser!

Gewinnspielfrage:
Was würdet ihr Belle Fouquet fragen wollen? Ich leite alle Fragen an Sie weiter :)
Je öfter ihr unsere Fragen beantwortet, umso mehr Lose könnt ihr sammeln und habt dann höhere Chancen. Gewinnspielregeln: ✩ Seid über 18 Jahre alt oder habt die Erlaubnis eurer Eltern. ✩ Nach Ablauf des Gewinnspiels können wir euch im Falle des Gewinns eine Emailsenden. Hierfür müsst ihr uns eure E-Mail-Adresse hinterlassen. ✩ Wir übernehmen keine Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht. ✩ Der Gewinn wird nicht bar ausgezahlt. ✩ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ✩ Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. ✩ Das Gewinnspiel endet am 01.10.2016 23:59 Uhr. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt schnellstmöglich.

Samstag, 24. September 2016

C.M. Spoerri - Die Legenden von Karinth



Kurzbeschreibung:

»Bringt die Prinzessin zurück!« So lautet der Befehl der Elfenkönigin, nachdem ihre Tochter aus der Elfenstadt geflohen ist. Für Leibwächter Maryo Vadorís eine auf den ersten Blick nicht unlösbare Aufgabe. Allerdings soll er den frischgebackenen Gemahl der Prinzessin mitnehmen, den er zutiefst verachtet. Als sein Weg auch noch den der Magierin Edana kreuzt, stellt der Elf fest, dass die Suche nach seiner Prinzessin doch nicht so einfach wird wie anfangs vermutet. In Edana steckt mehr, als sie ihm zunächst weismachen will, und womöglich könnte ihr Geheimnis Maryo sogar helfen, denn seine Reise verschlägt ihn auf einen unbekannten Kontinent: Karinth.

Broschiert: 400 Seiten
Verlag: Sternensand Verlag (25. September 2016)

ISBN-10: 3906829200
ISBN-13: 978-3906829203

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 16 Jahre

Ebook: 6,99€
Print: 12,95€

Die Legenden von Karinth

Meine Rezension:

C.M.Spoerri entführt uns in ihrer Welt Altra, dieses mal auf den Kontinent Karinth und das absolut gekonnt. Die Geschichte handelt von Maryo Vadorís den die Leser aus der Greifensaga bereits kennen lernen konnten. Dies ist nun seine Geschichte und für mich sein Anfang zu dem was er einst wird. 

Die Geschichte baut sich langsam auf und wird zunehmen spannender. C.M. Spoerri schafft es mit ihrer Art die Geschichte vor den Augen zu beleben, man fühlt sich an der Seite von Maryo und lernt ihn richtig kennen. Die Charaktere entwickeln sich zudem während der Geschichte zusehends weiter, das es einfach Spaß macht einzutauchen in die Welt. Weitere Charaktere füllen diese Geschichte mit Leben, es gibt so ungewöhnliche Menschen die hier auf den Elfen treffen. Es werden Vorurteile ins Auge gefasst und dann doch überdacht.

Für mich ist das ein gelungener Auftakt zu einer Reihe neuer Geschichte auf Altra. Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung des Buches. Da man als Leser einfach wissen will, wie es weiter geht. Die Charakter sind mit einer Tiefe geschrieben, das jeder seinen Liebling finden wird. Es sind verschiedene Handlungsstränge im Buch, die noch weitere große Abenteuer versprechen. Das eine oder andere wird sich sicher erst im Folgeband erklären, was die Spannung noch steigert.


Mein Fazit:

Die Geschichte vor "Die Greifensaga" und wie Maryo Vadorís zu dem Elf geworden ist. Eine spannende Fantasygeschichte die auf die Fortsetzung wartet. Von mir gibt es für das Buch eine Kauf- und Leseempfehlung.

Und da wir in der Releasewoche sind, darf ich für Euch ein Gewinnspiel veranstalten.


Platz 1 + 2:

- 1 Plakat

- 1 A5 Karte

- 1 Postkarte

- 4 Lesezeichen

Platz 3:

- 1 A5 Karte

- 4 Postkarten

- 2 Lesezeichen



Gewinnspielfrage:

Lasst doch einfach einen Gruß da ;)

Gewinnspielregeln:
✩ Seid über 18 Jahre alt oder habt die Erlaubnis eurer Eltern.
✩ Nach Ablauf des Gewinnspiels kann ich euch im Falle des Gewinns eine Emailsenden. Hierfür musst du mir deine E-Mail-Adresse hinterlassen.
✩ Ich übernehmen keine Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht.
✩ Der Gewinn wird nicht bar ausgezahlt.
✩ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
✩ Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.
✩ Das Gewinnspiel endet am 24.09.2016 23:59 Uhr. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt schnellstmöglich.



Donnerstag, 22. September 2016

Christoph Marzi - London (Die uralte Metropole Teil 4)

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch unbedingt den vierten Teil der uralten Metropole vorstellen. Dieses wunderbare Buch ist von Christoph Marzi und heisst:




Kurzbeschreibung:

Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr …

Link zum Buch 

Länge: 704 Seiten Brochiert
ebook: 14,99 €
Abonutzer: 11,99 €
Print: 14,99 € Brochiert
Verlag: Heyne 
ISBN 10: 3453316657
ISBN 13: 978-3453316652

Meine Meinung:
 
Oh man was für ein geniales Buch, aber eigentlich hab ich von Christoph Marzi nichts anderes erwartet. Bisher hab ich so ziemlich jedes Buch von ihm verschlungen.

London ist der vierte Teil der Uralten Metropole und ist eine wirklich tolle Fortsetzung. Emilys Abenteuer geht weiter und ihr Leben wird irgendwie nie ruhig sein.

Dieses Buch ist wie seine Vorgänger einfach nur absolut spannend geschrieben, wenn man anfängt hört man einfach schwer wieder auf.

Aber Achtung es ist wirklich wichtig zuerst die ersten drei Teile gelesen zu haben, sonst ergibt einiges nicht so viel Sinn.

Dieses Buch schreit eigentlich nach einem fünften Teil und ich hoffe sehr es kommt!


Hier mal kurz noch die richtige Reihenfolge:

Lycidas -  Teil 1 der uralten Metropole
Lilith  -     Teil 2 der uralten Metropole
Lumen -   Teil 3 der uralten Metropole 

Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung, aber bitte fangt mit dem ersten an, es ist in dieser Reihe absolut notwendig.

Viel Spass hiermit!

Liebe Grüße eure Bea

Gabi Büttner - Die Macht der Clans: Liebesrebellion

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch wieder ein Buch vorstellen!

Es ist von Gabi Büttner und heisst:


Die Macht der Clans: Liebesrebellion




Kurzbeschreibung:

Was würdest du aufgeben für den Kampf um Freiheit?
Als die Erde durch eine Naturkatastrophe unbewohnbar wird, findet die Menschheit auf Terra zwei eine neue Heimat.
Dreihundert Jahre später regieren Clans diese Welt.
Als seine Eltern von Kriegern getötet werden, schwört ein Widerstandskämpfer alles zu tun, um die grausame Clanherrschaft auf Terra zu beenden.
Während eines Auftrages verliebt er sich – ausgerechnet in eine junge Frau aus der Oberschicht, die für all das steht, was zu bekämpfen er geschworen hat.


Link zum Buch 

Länge: 320 Seiten Taschenbuch
ebook: 2,99
Abonutzer: kostenlos
Taschenbuch: 9,99
ISBN 10: 3848201518
ISBN 13: 978-3848201518

Meine Meinung:

Liebe Gabi, DANKE. 
Ich hatte bisher noch nicht soviele Dystophien gelesen, zwar schon einige, aber nicht soooo viele. ;-)
Deine wird wohl einer der Gründe sein, warum ich noch ab und an nach einer neuen Ausschau halten werde.

Deine Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt, es ist ja nicht nur die Geschichte um Larissa, sondern auch die Geschichte jeder einzelnen Person die dort eine Rolle spielt.
Man kann sich so wunderbar in jede einzelne Persönlichkeit hinein versetzen, bis auf in eine einzige und in die möchte ich mich auch nicht hineinversetzen.


Dieses Buch ist wunderbar geschrieben, es liest sich einfach von alleine. Wirklich toll, ich warte nun gespannt auf Teil zwei und hoffe auf ein Ende welches mir gefällt!


Liebe Grüße eure Bea

Mittwoch, 21. September 2016

Blogstory - Ein Surfer zum Verlieben 3 (10)


Lindsay löste sich aus der Erinnerung und sah sich noch einmal um. Wie sollte sie in dem Wohnzimmer das Vermächtnis ihres Bruders finden oder richtiger: Die Tasche, in der es sich befand. Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Der Umschnall-Dildo brachte sie zum Grinsen. Da würde Pat sich noch etwas von Warden anhören dürfen.
Lindsay erhob sich, als ihr einfiel, dass sich die Tasche in einem der zahlreichen Körbe befand, in die sie die unzähligen Geschenke gepackt hatten. Schnell hatte sie die gefunden und entnahm ihr eine Schachtel mit mehreren DVDs, denn ihr verrückter, lieber und toter Bruder hatte mehr als nur seine Hochzeitsrede auf Video festgehalten.
Lindsay atmete bedächtig ein und aus, ehe sie mit zittrigen Fingern die erste DVD aus der Box nahm und in den DVD-Rekorder schob. Sie ging in die Küche, holte eine Packung Taschentücher aus dem Vorratsschrank und kuschelte sich dann auf dem Sofa zusammen. Mit der Fernbedienung schaltete sie den Rekorder an. Sie hatte sich vorgenommen chronologisch vorzugehen, also wählte sie das erste Kapitel an – wohlwissend, dass es vermutlich das sein würde, welches am schmerzhaftesten war. Ihr stockte der Atem, als Phils Gesicht auf dem Bildschirm erschien.
„Hey, Kleines. Das hier ist bestimmt nicht leicht für dich und glaub mir, es ist auch nicht leicht für mich. Wenn du das hier siehst, dann bin ich nämlich tot.“ Ja, dachte sie und biss sich auf die Unterlippe. Er war tot und das seit zehn Jahren. Sie vermisste ihn noch immer so schrecklich. „Ich mache mir Sorgen darum, wie es euch geht und ich hoffe, dass das hier es etwas besser macht – wenn nicht, dann schalte das Video einfach aus, okay?“ Phil zwang sich zu einem traurigen Lächeln. „Ich will ehrlich sein, Ly, ich habe Schiss! Ich meine, ich habe so richtig, richtig krass Schiss. Ich habe keine Angst vor dem Tod an sich, aber davor, was vorher passiert. Vor den Schmerzen und all dem Mist.“ Zu Recht, dachte sie, denn er hatte schreckliche Schmerzen gehabt. Sie hatten ihm Morphium gegeben, damit sie erträglich wurden, doch er war elendig verreckt und er hatte gewusst, dass es so kommen würde. „Ich habe dich wahnsinnig lieb. Dich und Mum und Dad und Stella und auch Gavin … ich will nicht sterben, Ly, und ich weiß, dass ihr auch nicht wollt, dass es passiert.“ Phil war den Tränen nahe, als er fortfuhr: „Aber es ist unausweichlich. Mir ist klar, dass es nicht mehr lange dauert und manchmal bin ich so wütend darüber, denn ich … Scheiße, ich bin viel zu jung, um zu sterben.“ Ja, er war in der Tat viel zu jung gewesen, dachte Lindsay bitter. Sie schluchzte laut auf und Tränen liefen ihr über die Wangen. „Die Sache ist die, Ly. Ich habe keine Wahl. Es liegt nicht in meiner Hand, aber du, Kleines, du hast eine Wahl. Ich will, dass du dein Leben genießt und zwar in vollen Zügen. Ich will, dass du daran denkst, wie kurz es sein kann und wie schnell es manchmal zu Ende geht, okay? Ich will, dass du das Beste aus deinem Leben machst und egal, was nach dem Tod passiert: Ich liebe dich, Ly.“
Lindsay wischte sich die Tränen von der Wange und schaltete den Rekorder aus. Sie spürte Wardens Hand auf ihrer Schulter. „Hey!“, meinte er mitfühlend und kraulte ihren Nacken sanft, ehe er sich über die Lehne beugte und Lindsay von hinten umarmte.
„Hey, ich dachte du schläfst“, schniefte sie.
„Ich schlafe nicht gut, wenn du nicht da bist, und ich habe mir Sorgen um dich gemacht.“
Seit man versucht hatte, Lindsay zu töten, fiel es Warden noch schwerer, loszulassen. Lindsay drehte sich zu ihm herum, legte eine Hand an seine Wange und küsste ihn. „Brauchst du nicht. Mir geht es gut. Es ist nur … diese Videos. Ich … Gott, das ist so überwältigend ihn zu sehen. Von ihm zu hören und diese Nachrichten aus dem Jenseits zu bekommen. Ich kann es irgendwie noch gar nicht glauben, dass sie wirklich da sind.“
Warden löste sich von ihr, kam um das Sofa herum, setzte sich neben Lindsay und zog sie in seine Arme. Er küsste ihre Stirn und Lindsay kuschelte sich seufzend in seine Arme. „Aber es ist real, weißt du?“ Der Surfer verstummte und suchte nach den richtigen Worten. „Phils Botschaft hat ihren Weg zu dir gefunden. Es hat eine ganze Weile gedauert, aber sie ist letztendlich angekommen.“
„Ja, Dank Gavin.“
„Ja, Dank ihm.“
„Er war der einzige, der von den Videos wusste, und als er dich danach gefragt hat, da …“
„Ja, dein Vater hat es mir erzählt. Ich schätze, wir schulden Gavin was.“
„Er hat mir einen Kuss gestohlen. Von daher denke ich, dass wir quitt sind“, wisperte Lindsay und Warden sah sie lächelnd an.
„Es ist nicht so, dass ich ihn nicht mag, es ist nur so, dass …“
„… du ihm am liebsten die Eingeweide rausreißen und ihn bei lebendigem Leib häuten würdest?“
Warden lachte belustigt auf. „Ja“, brummte er zustimmend. „Fuck, er hat dich geküsst verdammt. Allein, wenn ich daran denke, möchte ich Fischfutter aus dem Typ machen. Gott, Lindsay, ich würde es nicht ertragen, dich zu verlieren.“
Die Bestsellerautorin schmunzelte. „Wirst du nicht. Was hältst du davon, wenn wir noch ein paar Geschenke öffnen?“
„Ja, bei den Unmengen sind wir vermutlich noch in einem halben Jahr damit beschäftigt.“ Warden stand auf und reichte Lindsay seine Hand. Schwungvoll zog er sie auf die Beine, sodass sie gegen ihn taumelte und in seinen Armen landete.
„Netter Versuch. Den Trick muss ich mir merken“, murmelte Lindsay an seinen Lippen, ehe sie ihn zärtlich küsste.
„Weißt du was? Lass uns doch einfach ins Bett gehen und das tun, was frisch verheiratete Paare den ganzen Tag und die ganze Nacht lang so machen“, schlug Warden unschuldig vor, doch Lindsay fiel nicht auf seine Masche herein. An Warden Palmer, ihrem heiß geliebten Ehemann, war rein gar nichts unschuldig. Er hatte es faustdick hinter den Ohren und der gewisse Ausdruck in seinen Augen sprach Bände.
„Du bist unersättlich!“, rügte sie ihn.
„Sagt die Frau, die bereits mit Scheidung gedroht hat, wenn ich meinen ehelichen Pflichten nicht nachkomme.“
„Habe ich dich eingeschüchtert?“
„Ich will dich nur zufriedenstellen, Sonnenschein, das ist alles.“ Er senkte seine Lippen auf ihren Hals, saugte und knabberte daran und brachte sie alleine dadurch schier um den Verstand.
„Du bist zu gut zu mir“, seufzte Lindsay, ließ sich von ihm hochheben und ins Bett tragen.

Alle Rechte liegen bei Violet Truelove

Dienstag, 20. September 2016

Blogstory - Ein Surfer zum Verlieben 3 (9)


„Du bist so schön“, raunte Warden Lindsay ehrfürchtig zu. Er wusste ganz genau, dass sie selbst sich oft nicht so sehen konnte, doch es änderte nichts daran, wie er sie wahrnahm. Er betete ihren Körper an und wünschte sich lediglich, dass sie mit ihm ins Reine kam.
„Ich liebe dein Lachen“, wisperte Lindsay, als sie die nächste Seite aufschlug, auf der sich eine Aufnahme von Warden befand, der mit seinem Sohn Leander herumalberte.
„Und ich liebe dich“, erwiderte der blonde Surfer liebevoll und sah Lindsay tief in die Augen. „Ich bin so froh, dass du endlich meine Frau bist. Ich habe diesen Tag so sehr herbeigesehnt und nun sind wir schon fast 24 Stunden verheiratet. Es ist erschreckend, wie schnell die Zeit vorbeigeht und ich möchte sie anhalten, denn ich will nicht, dass sie einfach so vorbeifliegt. Ich will jede verdammte Millisekunde mit dir auskosten und genießen.“
Lindsay lachte hell auf und entgegnete dann knallhart: „Zum Glück kann Pat das nicht hören, du klingst gerade echt wie eine Pussy.“
Warden seufzte leidgeprüft. „Warum war mir klar, dass du so was vom Stapel lassen würdest?“
Seine Frau zuckte mit den Schultern, klimperte unschuldig mit den Wimpern und antwortete: „Vielleicht weil du mich kennst?“
„Ja“, stieß Warden hervor. „Ich kenne und ich liebe dich. Jede Faser meines Körpers tut es, ich schwöre es.“ Lindsay war wieder einmal überwältigt von Wardens Intensität. Seine Vehemenz war auch nach all der Zeit immer noch beeindruckend und wie so oft, konnte sie nicht anders, als ihn zu küssen. „Du weißt, Sonnenschein, ich bin nicht der Typ, der an morgen denkt. Ich lebe im Moment, aber ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass es immer ein ‚morgen‘ mit dir geben wird – und das, obwohl du das unromantischste Weibsbild auf der ganzen Welt bist und mir vermutlich gleich wieder einen dummen Spruch drücken wirst.“
Lindsay kroch auf seinen Schoß, schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste Warden leidenschaftlich. „Nein, diesmal nicht“, hauchte sie an seinem Mund. „Ich liebe deine Liebeserklärungen.“
„Und das ist gut so, Mrs Palmer, denn ein anderer wird dir in Zukunft keine mehr machen.“
„Mrs Palmer“, wiederholte Lindsay breit grinsend. Sie war so überglücklich und völlig stoked, dass sie nun Wardens Frau war. „Das klingt so gut.“
„Ja?“
„Ja! Wie wäre es, wenn du mal deinen ehelichen Pflichten nachkommen würdest?“
„Echt? Muss das sein?“, scherzte Warden, woraufhin Lindsay ihn boxte und behauptete: „Kein Sex in der Ehe ist ein Grund für eine Härtefallscheidung.“
„Sorry, aber wir hatten heute schon zweimal Sex, du kannst also nicht sagen, dass wir keinen hätten.“
„Aber das letzte Mal ist bestimmt schon drei Stunden her. Ich bin schon fast wieder Jungfrau!“, jammerte sie, was Warden ein amüsiertes Glucksen entlockte.
„Na, wenn das so ist. Das muss unbedingt verhindert werden.“ Nachdem Warden seine Frau gerettet hatte, schlief er erschöpft ein. Lindsay hingegen schlich hinunter ins Wohnzimmer und suchte nach einem ganz bestimmten Geschenk.
Während sie versuchte, es in dem Chaos zu finden, dachte sie an die Hochzeit zurück. Sie war so aufgeregt gewesen, dass sie geglaubt hatte, den Verstand zu verlieren. Ihre Freundinnen hatten sich über sie lustig gemacht. Lindsay kam es in diesem Augenblick vor, als läge der große Tag bereits Monate zurück. Sie setzte sich hin und schloss für einen Moment die Augen, um in der Erinnerung zu schwelgen.

„Ich bin so verdammt aufgeregt!“, keuchte Lindsay. „Mir ist schlecht und heiß und … Gott, was, wenn er 'Nein!' sagt?“ Alex begann zu kichern und Hope stimmte mit ein. Auch Clara schmunzelte. „Ihr seid doof“, warf Lindsay ihnen vor.
„Du brauchst eine Ablenkung. Komm wir haben noch eine halbe Stunde. Lass uns den Film anschauen, okay?“, schlug Rachel vor.
„Aber das ist ein Nicholas Sparks Film. Ich werde unweigerlich heulen und dann werde ich entsetzlich aussehen und dann MUSS Warden 'Nein!' sagen.“
„Du bist der weltgrößte Nicholas Sparks Fan. Du kennst all seine Bücher und alle Filme auswendig. Du wirst bestimmt nicht heulen.“
„Sie heult immer, wenn sie seine Filme sieht“, kam es wenig hilfreich von Alex.
„Siehst du“, sagte Lindsay zu Rachel. Just in diesem Moment bekam sie eine SMS. „Es ist eine Nachricht von Warden“, sagte sie tonlos.
„Und? Was schreibt er?“, wollte Hope wissen.
„Vermutlich will er die Hochzeit absagen und ich werde als alte, jungfräuliche Katzenlady sterben“, jammerte Lindsay vor sich hin.
„Du hattest echt zu viel Sekt, denn entschuldige mal, aber jungfräulich bist du bestimmt nicht“, murrte Alex.
„Nein, nicht nach allem, was heute Morgen mit Warden unter der Dusche lief“, kam es von Hope.
„Woher …“, begann Lindsay, doch dann dämmerte es ihr. „… ach, vergiss es. Diese Kerle sind schlimmer als Waschweiber. Ich wette Warden hat es Aiden erzählt und der hat dich informiert“, schnaubte Lindsay abfällig.
„Nein, wir haben euch gehört“, entgegnete Hope gutgelaunt.
„Bringt es nicht Unglück, seinen Bräutigam am Tag der Hochzeit zu sehen, also vor der Trauung, meine ich?“, fragte Clara.
„Das dürfte erklären, warum Lindsay so verdammt nervös ist. Man nennt es schlechtes Gewissen“, spottete Alex, woraufhin die zukünftige Braut erklärte: „Ich bin nicht abergläubisch.“
„Nicht? Dann los, schau dir seine Nachricht an!“
Lindsay warf Alex einen vorwurfsvollen Blick zu und jammerte: „Und wenn es doch Unglück bringt?“
Das amüsierte Kichern ihrer Freundinnen ignorierend fasste Lindsay sich ein Herz und schaute nach, was Warden ihr geschrieben hatte: „Ich liebe dich nicht für das, was du bist, sondern für das, was ich durch dich an meiner Seite bin.“
„Ohhhhhhh!", seufzten ihre Freundinnen unisono.

Alle Rechte liegen bei Violet Truelove

Montag, 19. September 2016

Blogstory - Ein Surfer zum Verlieben 3 (8)


„Vor allem ist er unmöglich!“, stieß Warden empört hervor. Lindsay hatte den Eindruck, der Umschnall-Dildo käme für Warden einer persönlichen Beleidigung gleich und erneut begann sie zu kichern. Der Gesichtsausdruck ihres Liebsten war einfach Gold wert.
„Was schreibt er?“
„Lieber Warden, jetzt wo du unter der Haube und offiziell Lindsays Pussy bist, anbei das passende Spielzeug. Deine Frau wird wissen, was damit zu tun ist.“
„Ist noch was in dem Karton?“ Warden langte hinein und zog eine Tube Gleitcreme hervor. Er reichte sie Lindsay, die sie öffnete und daran roch. „Mmh, Champagner-Erdbeere“, murmelte sie erfreut und legte sie beiseite. „Noch was?“ Warden hielt eine weitere Packung in die Höhe. „Du hast recht, der Typ ist echt unmöglich. Penisringe?“
Warden besah sich die dazugehörige Karte. „Ja, denn laut ihm bin ich fortan nicht nur deine Pussy, sondern werde auch langsam alt und impotent.“
„Das kann man dir weiß Gott nicht vorwerfen, Hübscher“, tröstete Lindsay ihren Mann. Lindsay nahm das Set mit den Penisringen entgegen. „Hey, da hängen Schildchen dran. Ohhhh, schau mal, an dem winzigen 25-Millimeter-Ring hängt dein Name und seiner …“
„Lass mich raten. Am größten, was?“
Lindsay bestätigte seinen Verdacht mit einem Nicken. „Hey, sein Schwanz ist vermutlich so klein wie Kahoʻolawe. Alles Minderwertigkeitskomplexe“, beruhigte sie Warden, der daraufhin lachend den Kopf schüttelte.
„Vermutlich, aber erinnere mich daran, Pat nachher eine Fuck-du-bist-so-ein-Sack-SMS zu schicken.“
„Das werde ich“, versicherte ihm Lindsay schmunzelnd. „Was haben wir hier noch Schönes?“
„Oh, schau mal. Das hier ist von Hope und Aiden. Mach du auf.“
„Sieht aus wie ein Buch. Das solltest du vielleicht öffnen.“
„Ich weiß ja, dass du Bücher für die Ausgeburt des Teufels hältst, Liebster, aber findest du nicht, das hier nimmt langsam bibliophobische Züge an?“, behauptete Lindsay und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Trau dich, Hübscher, die meisten Bücher beißen nicht. Nur die kleinen und das hier ist ja ein richtig fettes Buch.“
„Witzig, Lindsay, ich habe keine Angst vor Büchern, ich mag sie nur nicht besonders.“
Lindsay rückte an ihn heran, legte ihm einen Arm um und flüsterte in sein Ohr. „Ist schon okay, dass du Angst hast, Babe, ich verrate es auch keinem deiner Freunde“, neckte sie ihn. Warden zückte sein Handy und begann zu tippen, keine halbe Minute später piepste das von Lindsay. Sie schnappte es und ihre Augen weiteten sich, als sie die Nachricht las. „Fuck, du bist so ein Sack“ stand dort. Sie beugte sich zu Warden und küsste ihn. „Witzig!“, kommentierte sie seine Aktion.
„Viel witziger als du mit deiner Bibliophobie. Ich meine mal ernsthaft, wer hat denn bitte schön Angst vor Büchern.“
„Bäume?“ Warden verdrehte die Augen, woraufhin Lindsay hinzufügte: „Oder die Bibliophobiker.“
„Oh mein Gott, Weib, du schaffst mich! Ich mache Aidens Geschenk jetzt auf, bevor das hier schlimmer wird.“
Lindsay nickte und sah Warden dabei zu, wie er geschickt den Knoten des Satinbandes löste und das liebevoll verpackte Geschenk öffnete. „Wow!“, wisperte Lindsay ehrfürchtig. Sie streckte die Hand aus und ihre Fingerspitzen fuhren über die Prägung des Ledereinbands. „Lindsay und Warden“ stand dort. Warden klappte das großformatige Album auf und staunend betrachtete das Paar die Aufnahmen, die Aiden in den letzten Monaten von ihnen angefertigt hatte. Es war eine Mischung aus Schnappschüssen, die flüchtige Momente festhielten, und Fotos, bei denen sie für Aiden posiert hatten.

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